«Nachhaltigkeit» – Unwort des Jahres oder Zauberwort der Zukunft? Modethema, Überdruss, Langeweile, sinnentleerte Rhetorik? Wir sind der Überzeugung: Nichts tun ist auch keine Lösung. Es braucht konkrete, umsetzbare Ansätze, die ein Umdenken in unserer Gesellschaft bewirken. Wir sind gefragt, als Individuen, als Gesellschaft, als universitäre Hochschulen.

Die UNO-Weltdekade «Bildung für Nachhaltige Entwicklung» geht 2014 zu Ende, eine breit abgestützte Integration von Nachhaltigkeit in der Lehre fehlt sowohl an der ETHZ als auch an der UZH. Dafür wurde an der UZH nun das Amt einer delegierten Person der Unileitung für Nachhaltigkeit geschaffen – ein grosser Erfolg der 1. Nachhaltigkeitswoche. Auch an der ETH Zürich wirkt die Koordinationsstelle ETH Sustainability, direkt dem Präsidenten der ETH unterstellt, auf verschiedenen Ebenen. Wir fordern unsere Hochschulen dazu auf, ihre Verantwortung in Bezug auf Nachhaltigkeit verstärkt wahrzunehmen und diese auf allen Ebenen zu verankern und auch zu leben. Ziel muss sein, dass sich eine Nachhaltigkeitskultur etabliert.

Über 40 Studierende der UZH und ETHZ haben die Organisation der 2. Nachhaltigkeitswoche in die Hand genommen. Konstruktiv, dialogisch, offen gehen sie das Thema an, damit Nachhaltigkeit mehr wird als ein leeres Konzept – auch an unseren Hochschulen. Es werden theoretische, praktische und kreative Veranstaltungen sowie Exkursionen und Konferenzen angeboten. Jeder Tag ist einem konkreten Thema gewidmet: Geld (Montag), Energie (Dienstag), Raumnutzung (Mittwoch), Konsum (Donnerstag) und Grenzen (Freitag).

Entdecken Sie, was Ihnen Nachhaltigkeit bedeutet, durchstöbern Sie diese Website und schauen Sie vorbei – wir freuen uns auf Sie.

Das Organisationsteam der Nachhaltigkeitswoche 2014