Tagesrückblick: Grenzen

Montag 10. März 2014

Während im UZH-Lichthof am Infostand einige Studierende verschiedene Preise wie selbstgebackenen Kuchen, die beliebten Lemon-Aids oder Pflanzensetzlinge „erwarfen“, versammelten sich andere zu einem morgendlichen Workshop. Dort wurde lebhaft und sehr diskursiv über verschiedenste psychologische Aspekte der Nachhaltigkeit debattiert. Am Mittag gingen vier Referierende dem Thema „Nachhaltigkeit über die Landesgrenzen hinaus“ nach. Dabei wurden Fragen zu juristischen Problemen, zu Freihandelsabkommen bis hin zu den sozialen Ungerechtigkeiten von Subventionen angesprochen und beim anschliessenden Apéro weiter diskutiert. Auch beim Referat von Claude Garcia wurde gespannt zugehört und über Grenzen der nachhaltigen Lebensweise nachgedacht.

Am späten Nachmittag bildeten zwei parallele Veranstaltungen den Abschluss des theoretischen Teils der Nachhaltigkeitswoche. In einer geschlossenen Veranstaltung trafen sich VertreterInnen sowie Studierende aller Zürcher Hochschulen mit dem Ziel, den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit im Bereiche Lehre und Nachhaltigkeit zu verstärken. Gleichzeitig fand eine Diskussion zur „Grünen Gentechnologie“ statt, an deren Anschluss Fragen und Anregungen aus dem Publikum weitere Debatten anstiessen. Mit selbst gebastelten Hüten und einem Globus wurden bei der Menschenkette Grenzen zwischen den Generationen überwunden.

Am Abend versammelten sich dann im StuZ2 Mitorganisierende sowie weitere Interessierte zum feierlichen Abschluss der Nachhaltigkeitswoche. Für Trank war gesorgt und die Speise - eine Suppe aus nicht-verkäuflichem „2. Klasse Gemüse“ - schnetzelten die Gäste gleich selber. Zu den französischen Texten und der Balkan-/ Gypsimusik von Zéphir Combo wurde leidenschaftlich getanzt und gefeiert. Dass niemand mit leeren Händen nach hause gehen musste, dafür sorgte Bio-für-jeden, welche an ihrem Stand unverkauftes Bio-Gemüse verschenkten.