Fragen an UZH/ETH

Im Lichthof können BesucherInnen der Nachhaltigkeitswoche ihre Fragen an die Universität Zürich und ETH Zürich bezüglich der Nachhaltigkeit der Institution stellen. Die NHK und [project 21] leiten diese Fragen an die Hochschulen weiter. Die Antworten werden anschliessend auf dieser Seite veröffentlicht und zusätzlich kommentiert das digitale Nachhaltigkeitsmagazin LAMM ausgewählte Fragen und Antworten auf seiner Website: www.montagsmailer.ch.

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Gestellte Fragen

  • Wird am neuen UBS-Institut an der UZH ein Ethik-Lehrstuhl lanciert?
    (Di 4. März 2014)

  • Wie geht die Mensa der UZH mit Resten um?
    (Di 4. März 2014)

  • Benutzt die ZSUZ Ökopapier in ihren Druckstationen und wenn nicht warum und ab wann?
    (Di 4. März 2014)

  • Das Reinigungspersonal an der Rämistrasse 62 wirft das von den BüronutzerInnen aussortierte Altpapier immer in die gleiche Tüte wie den Restmüll. Wird dieses Altpapier später wieder aussortiert?
    (Di 4. März 2014)

  • Warum gibt es keine / wenige Alurecyclingbehälter in der Uni? Der Redbullkonsum ist riesig.
    (Di 4. März 2014)

  • Oft sehe ich viel Papier im Abfallbehälter. Warum gibt es nicht mehr Altpapierbehälter in den Räumen der UZH?
    (Di 4. März 2014)

  • Wird das Fleischmenü in der Mensa durch das Vegimenü subventioniert? Oder wie kommt es, das beide gleichviel kosten, bei sicherlich unterschiedlichen Einkaufspreisen?
    (Di 4. März 2014)

Antwort der ETH-Mensa: Das Vegi Menu wird nicht durch das Fleischmenu subventioniert. Das Vegi Menu wird immer so geplant, dass es mit dem Fleischmenu gleichwertig ist.

  • Warum wird in der Cafeteria keine Sojamilch angeboten? Zum Kaffeerahm bei der Kaffeeausgabe/Automaten könnte man einfach noch eine Sojamilch hinstellen.
    (Di 4. März 2014)

Antwort der ETH-Mensa: Vielen Dank für diesen Input – SV wird dies gerne prüfen.

  • Warum gibt es in den Vorlesungsäälen und im Lichthof keine Aluabfalleimer? Es landen zu viele Aludosen im normalen Müll!
    (Di 4. März 2014)

  • Der Serviettenabfall in den Mensen ist immens - wieso werden keine dünneren Servietten gereicht? (Natürlich ist das im Vergleich zum unnachhaltigen Fleischkonsum ein Klacks, aber trotzdem!)
    (Di 4. März 2014)

Antwort der ETH-Mensa: Wir sind uns nicht sicher, ob unsere Gäste dünne Servietten schätzen und nicht entsprechend mehr Servietten genommen würden.

  • Wieso gibt es kein Biomenü an der UNI? An der ETH funktioniert das super!
    (Di 4. März 2014)

  • Sind die Kühlschränke etc. in den Mensen auf der höchstmöglichen Temperatur eingestellt? (Mit nur wenigen Grad lässt sich nämlich schon sehr viel Energie sparen!)
    (Di 4. März 2014)

Antwort der ETH-Mensa: Der SV achtet auf ökologische Kühlschränke, u.a. wurden die Kühlschränke von Coca Cola entsprechend ersetzt. Die Temperaturen wurden ebenfalls angepasst – dies gemäss gesetzlichen Vorgaben.

  • Bezieht die ETH Ökostrom?
    (Di 4. März 2014)

Antwort der ETH: Ja, 2014 werden wir rund 4GWh Nature Made Star Strom beziehen, für den Rest beziehen wir für die Liegenschaften in der Stadt Zürich Naturemade Basic Strom. Nähere Infos sind auch im Energieleitbild der ETHZ zu finden

  • Meines erachtens ist Nachhaltigkeit in der Chemie ein sehr wichtiges Thema. Wieso wird darauf im Studiengang nicht mehr darauf eingegangen, abgesehen, dass man informiert wird, dass unser Labor auf Nachhaltigkeit bei den Versuchsanleitung schaut?
    (Di 4. März 2014)

Antwort der ETH: In den Praktika wird Wert darauf gelegt, dass mit Materialien sorgsam umgegangen wird. Dies nicht zuletzt auch wegen den Kosten, die zum Teil von den Studierenden, aber auch vom Departement getragen werden müssen. In den Laborexperimenten wird ja die Theorie in die Praxis umgesetzt. Da sich die theoretischen Grundlagen in der Chemie kaum verändern, sind auch die entsprechenden Experimente mit allen dazugehörigen Materialien kaum veränderbar. Da können somit Ressource und Nachhaltigkeitsaspekte nur bedingt berücksichtigt werden.

Bei den Vorlesungen verhält es sich fast ein bisschen ähnlich, da die theoretischen Grundlagen der Chemie "immer" dieselben. Damit ist Chemie eigentlich eine Art zeitloser Studiengang, der v.a. auf Bachelor-Stufe keinen grossen Curriculumsänderungen unterworfen und relativ dicht gepackt ist. Diese Dichte rührt daher, dass mit der Bologna-Reform ein Chemie-Studium erarbeitet wurde, welches mit Master-Abschluss in vier Jahren absolviert werden kann. Etwas weg von reinem Grundlagenwissen und daher auch in ökologische Aspekte gehende Themen der Chemie, werden teilweise im Wahlfächerkatalog angesprochen. Da gibt es z.B. die Bereiche "Chemische Aspekte der Energie" oder "Umweltchemie". Dazu gehören Veranstaltungen wie "Renewable Energy Technologies", "Grundlagen der Umweltchemie und Ökotoxikologie", "Environmental Assessment of Chemical Products". Auf Master-Stufe wird dieses Spektrum dann ebenfalls im Wahlfachbereich noch etwas erweitert.

  • Was bringen die kompostierbaren Kaffeebecher der Mensa, wenn wir sie nach dem Gebrauch in den normalen Abfall werfen müssen?
    (Di 4. März 2014)

  • Warum gibt es an der UZH keine Altpapierständer?
    (Mi 5. März 2014)

  • wäre es möglich, statt Wasser in Plastikflaschen zu kaufen, überall Trinkbrunnen aufzustellen? (Und z. B. SIGG oder Glasflaschen) - > Blue Planet! Mit dem Kauf von Wasser unterstützt man grosse Konzerne, die ein Monopol aufbauen und zudem verschmutzt Plastik die Erde erheblich.
    (Mi 5. März 2014)

Antwort der ETH: An der ETH stehen genügend Trinkbrunnen zur Verfügung. Bei grösseren Umbauten bzw. neuen Restaurant werden jeweils Trinkbrunnen erstellt.

  • Kann im Rahmen einer Nachhaltigkeitsstrategie die ZORA Plattform gefördert werden? Wissen soll geteilt werden!
    (Mi 5. März 2014)

  • Warum gibt es so wenige Events, die von der ETH und UZH gemeinsam organisiert werden?
    (Mi 5. März 2014)

  • Warum forscht die ETH nicht im Bereich Kalte Fusion? Das wäre die nachhaltigste Form der Energiegewinnung, ein erfolgreich funktionierender Reaktor wäre der grösste technologische Durchbruch seit dem Internet.
    (Mi 5. März 2014)

  • Nachhaltigkeit ist nicht nur im technischen Bereich wichtig - um einen wirklichen Wandel zu ermöglichen, sind die Geistes- und Sozialwissenschaften gefordert. Welche Bestrebungen bestehen im Moment an der UZH und ETH, in diesen Fächern ein Nachdenken über und ein konkretes Handeln in Sachen Nachhaltigkeit und Aenderung des Lebensstiles zu fördern?
    (Mi 5. März 2014)

  • Wird an den Hochschulen eigentlich das Regenwasser genutzt? Zum Beispiel für die Wc-Spülungen?
    (Mi 5. März 2014)

Antwort der ETH: Noch nicht, jedoch wurden die Sammeltanks und das Verteilnetz am ETH Hönggerberg bereits dafür relaisiert. Es muss nun noch die Feinverteilung gemacht werden. Fokus sind in erster Linie eher Rückkühlungen, ETH eigene Autowaschanlage(??!!), Grünflächenbewässerung – in 2. Linie WC-Spülungen.

  • Warum musste die Nachhaltigkeitswoche auch noch diesem Rechtspopulisten eines Köppel eine Plattform bieten. Der nervt ja sonst schon auf allen Kanälen.
    (Do 6. März 2014)

  • Wäre es möglich das ganze Jahr nachhaltiges Essen an der Mensa anzubieten?
    (Do 6. März 2014)

Antwort der ETH-Mensa: Genau diese und andere Fragen werde wir mit professioneller Unterstützung den ETH Wissenschaften an der ETH Zürich untersuchen, u.a. wird auch entscheidend sein, ob dieses Angebot von einer grösseren Anzahl der Gäste auch wirklich gewünscht wird.

  • Wieso bietet die Mensa kein saisonales Gemüse an? Pastinaken und Schwarzwurzel wären im Winter nachhaltiger als Peperoni und Zucchetti.
    (Do 6. März 2014)

Antwort der ETH-Mensa: Die Mensa bietet saisonales Gemüse an, aber auch im Winter muss die Abwechslung sichergestellt werden.

  • Wie viel verdient eigentlich ein Putzmann an der ETH/UNI ZH? Wie viel verdient der Rektor? Wäre 1:12 erfüllt?
    (Do 6. März 2014)

  • Hat es bei der Uni ZH/ETH eigentlich irgendwo Solaranlagen auf den Dächern?
    (Do 6. März 2014)

Antwort der ETH: Ja, wir haben 4 Anlagen – siehe auch Panel bei der Haltestelle des ETH Science City Links auf dem Hönggeberg.

  • Warum werden Steuern und Sozialabgaben nicht durch Lenkungsabgaben für Energie ersetzt? Warum wird das Grundeinkommen nicht durch lenkungsabgaben finanziert?
    (Do 6. März 2014)

  • Ja, Regenwasser wird zur WC-Spülungen, Kapazitäten bis zu 300'000 Liter Regenwasser sind vorhanden
    (Do 6. März 2014)

  • Wie könnte man die Standby-Verluste der Beamer an der UZH verringern? Kann man diese in ungenutzen Zeiten abstellen?
    (Do 6. März 2014)

  • Infos und Tipps sind nicht alles: notwendig sind vor allem klare Handlungsanweisungen! Hat sich die UZH oder ETH schon Gedanken darum gemacht? Klare und sinnvolle Handlungsangebote im Rahmen einer breiten Kampagne?
    (Do 6. März 2014)

Antwort der ETH: Im Mai lancieren wir die Aktion Energy Efficiency Challenge an der ganzen ETH – dabei geht es nicht nur um Energie sonder auch um Essen und Mobilität. Es wird 2 Module geben, einen 3 wöchigen, kurzen Teamwettbewerb und ein längefristiges Modul – „Dein Engagement“. Die Idee ist dabei, dass sich die Gruppen Ihre Anweisungen und Regeln selbst schaffen (Die Möglichkeiten sind an jedem Arebitsplatz anders), statt dass wir zentrale Vorgaben machen.

  • Worthülse oder Gebot der Stunde? Meiner Meinung nach haben Sie, liebe Rektoren, genau den Nerv des Publikums getroffen. Das Problem liegt darin, dass es mehr leere Worte waren und kaum konkrete Ansätze. Sie haben es in der Hand. Machen Sie etwas daraus und sagen Sie uns, wie die Visionen betreffend Nachhaltigkeit an den Zürcher Hochschulen aussieht. Und seien Sie konkret!
    (Do 6. März 2014)

  • Wieso schaffen sie in den Trams alle Eimer ab aber bieten keinen anständigen ersatz um den Abfall zu entsorgen?
    (Fr 7. März 2014)

Antwort der ZVV:
In den Städten Bern, Basel und Luzern gehören die Abfallbehälter in den Fahrzeugen bereits seit langem der Vergangenheit an. Seit September 2012 befinden sich auch in den Trolleybussen sowie in den Midi- und Kleinbussen der VBZ keine Abfallbehälter mehr. Die Behälter sind zudem zu klein bzw. ungeeignet, um als Mülleimer zu dienen. Eine 5 dl PET-Flasche passte nur mit Mühe in einen Behälter. Bei einem vollen Behälter ist auch der Versuch gross, noch etwas auf den Müllberg obendrauf zu packen. Früher oder später fällt dieses Teil auf den Boden und bleibt liegen. Hinzu kommt die unangenehme Geruchsbildung von Essensresten.
Die Erfahrungen der anderen Städte sowie der 8-monatige Testbetrieb bei den VBZ zeigen auf, dass die Fahrzeuge ohne Abfallbehälter sauberer verlassen werden. Die Fahrzeuge ohne Abfallbehälter treffen abends also deutlich sauberer in den Depots ein. Niemand muss seinen Abfall mit nach Hause nehmen. Die Kundinnen und Kunden finden an jeder Haltestelle einen Abfallbehälter, um ihren Abfall zu entsorgen.
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) lädt jährlich einen runden Tisch zum Thema «Littering - Liegenlassen von Abfällen im öffentlichen Raum» – ein. Da werden solche Fragen und Anliegen diskutiert. Eine Studie des BAFU aus dem Jahr 2011 zeigt auf, dass die Beseitigung der öffentlichen Abfälle viel Geld kostet, jährlich gesamtschweizerisch rund 200 Mio. Franken. Mit dieser Massnahme tragen die VBZ also auch zur Kosteneffizienz der Stadt Zürich bei.
Der ZVV ist es wichtig, die Fahrgäste in sauberen Fahrzeugen zu transportieren. Daher appellieren wir an alle, den Abfall beim Aussteigen mitzunehmen, einige Schritte zu gehen und am richtigen Ort – einem offiziellen Abfalleimer – zu entsorgen. Der Entscheid zur Entfernung der Abfalleimer ist zwar gefällt worden, dennoch wird die Sauberkeit in den Fahrzeugen weiter beobachtet.

  • warum brennt z.B. in der Mensa am Irchel auch nachts und dam Wochenende das Licht?!?
    (Fr 7. März 2014)

  • Könnte man nicht mehr Bewegungsmelder an der Uni Irchel installieren, damit unnötig brennendes Licht vermieden wird?
    (Fr 7. März 2014)

  • In den Computerräumen der ETH sehe ich sehr viele PCs, die voll eingeschaltet sind, obwohl niemand eingeloggt ist. Wäre es möglich, ein Skript zu entwickeln, das diese automatisch in den Standby schickt?
    Am D-ITET werden die Computer auch für verteiltes Rechnen gebraucht (aber nur sporadisch), weshalb man sie nicht ausschalten darf. Könnte man bei so verwendeten Computern automatisches Standby in Kombination mit Wake-on-LAN einsetzen?
    (Fr 7. März 2014)

Antwort der ETH: Aus technischen Gründen das Schalten der PCs in den Standby-Modus in den Computerräumen leider nur schwer zu implementieren, da diese dabei die Netzwerkverbindung verlieren und uns so die Administration erheblich erschweren.

Die PCs werden nicht für verteiltes Rechnen benutzt. Einer der Gründe ist folgender: Im Gegensatz zum D-ITET (wo ich früher arbeitete) kann zudem an Computern in Computerräumen im HG aus zwei Betriebssystemen (Windows und Fedora Linux) ausgewählt werden. Daher ist abgesehen vom zugewiesenen Betriebssytem nach Datum nie klar, welches OS denn gerade läuft. Ausserdem können die Studenten in den Computerräumen die PCs nach Belieben neu starten oder ausschalten. Schlussendlich spricht auch der Verwaltungsaufwand beim verteilten Rechnen (Condor im Falle des D-ITET) gegen den Einsatz einer solchen Software.

Durch den Austausch der Hardware in den Computerräumen gegen neuere Geräte konnten wir flächendeckend i5 bzw. i7-Prozessoren einsetzen, welche viel Energie-sparender sind. Von daher ist der Energieaufwand nicht mehr so gross wie früher.

Ihren Hinweis nehmen wir aber gerne auf, wir werden im Sommer sowieso das Setup in den Computerräumen noch einmal analysieren und wo möglich verbessern.

  • Warum kann man an der Uni Zürich Wirtschaft studieren, ohne die Alternative Bank Schweiz wenigstens vom Namen her zu kennen, wenn man sein Masterdiplom in der Hand hält?
    (Fr 7. März 2014)